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LHR, Uni Köln und legal-tech.de entwickeln Software-Tool

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Die Standardisierung immer wieder auftretender zeitraubender Tätigkeiten in der Anwaltskanzlei ist zurzeit in aller Munde. Meist unter dem Begriff „Legal-Tech“. Vielen Kanzleien würde die Automatisierung vieler Vorgänge sehr helfen. Effizienzsteigerung ist das Stichwort.

Obwohl es schon zahlreiche Software und Tools zur Digitalisierung und Optimierung gibt, sind noch längst nicht alle Arbeitsbereiche optimal ausgeschöpft.

Tätigkeiten durch Technik effizienter gestalten

So auch in unserer Kanzlei.

Bei der Bearbeitung von Rechtsfällen schöpfen nicht nur aus fundiertem Wissen und langjähriger Erfahrung. Wir verwenden auch viel Zeit und Sorgfalt auf die gezielte Suche nicht nur nach Gerichtsentscheidungen, die in ähnlichen Fällen bereits ergangen sind, sondern auch nach Textpassagen in bereits existierenden Schriftstücken oder die Abfrage von Mandantenangaben zu bestimmten Sachverhalten.

Ab und an kommt es sogar vor, dass der Gegner einmal ein gutes Argument hatte oder aus der entsprechenden Auseinandersetzung gar siegreich hervorging. Die entsprechenden Gedanken greifen wir dann natürlich in zukünftigen Auseinandersetzungen auf und entwickeln sie weiter.

Das Vorgehen läuft meist nach demselben Muster ab. Echte anwaltliche Arbeit bzw. juristische Expertise ist dabei weniger gefragt, als ein gutes Gedächtnis und eine geschickte Suche in den vorhandenen Dokumenten. Auch wenn die rechtliche Bewertung der so gefundenen Ergebnisse immer notwendig bleiben wird: Ein gutes Beispiel für Kanzleitätigkeit, die mithilfe von Technik erleichtert werden könnte.

Tool-Entwicklung durch Uni Köln

An dieser Stelle kommt das neugegründete LEGAL TECH LAB COLOGNE (LTLC) unter Leitung von Frau Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski von der Universität zu Köln zum Einsatz. Um Erfahrungen mit dem Thema Legal-Tech zu sammeln und sich mit der Entwicklung praxistauglicher Lösungen vertraut zu machen, soll in Abstimmung mit LHR und legal-tech.de eine eigenständige Legal-Tech-Lösung programmiert werden.

Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung. Wir werden dazu weiter berichten.

LEGAL TECH LAB COLOGNE (LTLC)

Das LEGAL TECH LAB COLOGNE (LTLC) der Universität zu Köln unter Leitung von Frau Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski vom Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung wurde 2018 gegründet und besteht derzeit aus 16 (Jura-)Studenten.

Das Projekt setzt es sich zur Aufgabe, ein Bewusstsein für Legal Tech zu schaffen, insbesondere Einsichten in die technischen Zusammenhänge und deren Einfluss auf den juristischen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Zudem bietet das Lab eine Plattform für experimentelle Anwendungen von Legal Tech. Neben der praxisorientierten Arbeit wird nicht zuletzt auch eine reflektierende Perspektive auf das Phänomen Legal Tech im internationalen Diskurs eingenommen.

legal-Tech.de

legal-tech.de ist ein vom FFI Verlag betriebenes Fachportal, das Rechtsanwaltskanzleien mit aktuellen Informationen und direkt umsetzbaren Praxistipps unterstützt. Im Blog informiert das Portal über neueste Entwicklungen im Bereich und geben konkrete Anleitungen, wie Kanzleien Legal Tech einfach und effektiv einsetzen.

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