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Frau Zypries, Abmahnfirmen, fremde Katzenfotos und ein Mahnbescheid

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Die Hannoversche Allgemeine behauptet, die frühere Justizministerin Brigitte Zypries habe auf einer Podiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung das Folgende von sich gegeben:

(…) aber auch auf Auswüchse wie Abmahnfirmen, die für die zugegeben unlautere Nutzung fremder Katzenfotos auf der eigenen Homepage Abmahnungen und Anwaltskosten dafür in vierstelliger Summe verschicken. So etwas solle man stets wegschmeißen, sagte Zypries, reagieren müsse man erst auf einen Mahnbescheid.(…)“

Abmahnfirmen? fremde Katzenfotos? Anwaltskosten in vierstelliger Summe? Stets wegschmeißen? Mahnbescheid!?

Bei soviel Unsinn weiss man gar nicht, wo man mit der Richtigstellung überhaupt anfangen soll. Daher habe ich mich bei dem Gedanken ertappt, dass eine ehemalige Justizministerin einen solchen Quatsch nicht gesagt haben kann und es sich dabei um einen Wiedergabefehler handeln muss.

Aber dann fiel es mir wieder ein: So traurig es auch sein mag. Frau Zypries hat das von ihr selbst (früher und natürlich nur symbolisch) zu vertretende System offenbar schlicht nicht verstanden. (la)

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