Vodafone und die Fäkalbö zum Wochenende
Wie golem.de berichtet, macht das das kleine Unternehmen Vodafone offenbar seine erste „Social-Media-Krise“ durch.
Dafür sorgte die Beschwerde einer Kundin auf Facebook, die 60.000 Mal geliked und 6.000 Mal, zumeist wenig freundlich, kommentiert wurde.
Social Media nur während der Woche
Von dem nachfolgenden „shitstorm“ wurde Vodafone dann offenbar unter anderem deswegen überrascht, weil das 12.000 Mitarbeiter starke Unternehmen ab Freitag nachmittag auf der eine halbe Million Fans starke Facebookseite offenbar „die Lichter ausknipst“.
Zwar hatte man eine Stunde nach dem erbosten Beitrag der Kundin versucht, diese mit einem Kommentar zu beruhigen, über das Wochende wurde dann aber völlig unkontrolliert „geliked“ und böse kommentiert.
Facebookseite muss aktiv betrieben werden
Man bekommt manchmal den Eindruck, dass die Facebookseite für Unternehmen nur ein Selbstzweck ist und die Anzahl der Fans nur die eigene Eitelkeit befriedigen soll. Dass Social Media und insbesondere Facebook Kommunikationsmediem mit großen Chancen aber eben genau so großen Risikiken sind, haben viele offenbar immer noch nicht verstanden.
Mittlerweile hat sich Vodafone offenbar mit der Kundin geeinigt und mit einem Facebookpost auf das Social-Media-Desaster reagiert.
Vielleicht liest man bei Vodafone jetzt auch am Wochende mal, was die 550.000 Fans so schreiben.
Falls Sie Fragen zum Thema Social Media haben oder Hinweise brauchen, wie man sich in der Krise verhalten sollte, sprechen Sie uns gerne an. (la)