Google Ads gesperrt? Wenn Ihr Google Ads Konto plötzlich ohne Vorwarnung deaktiviert wurde, stehen Sie vor einem ernsthaften Problem. Eine Google Ads Sperre kann Ihre laufenden Werbekampagnen abrupt stoppen und so zu erheblichen Umsatzeinbußen führen.
Als erfahrene Kanzlei im Wettbewerbs- und IT-Recht unterstützt LHR Sie dabei, unrechtmäßige Sperrungen Ihres Google Ads Kontos anzufechten und eine schnelle Wiederfreischaltung zu erreichen.
Übersicht
- Gründe und Auswirkungen einer Google Ads Sperre
- Rechtliche Möglichkeiten bei unrechtmäßiger Google Ads Sperre
- Anwaltliche Vertretung gegenüber Google bei Kontosperrung
- Rechtliche Beratung zur Kontowiederherstellung – Google Ads freischalten
- Erfolgsbeispiele aus der Praxis
- FAQ: Häufige Fragen zur Google Ads Sperre
- Fazit
Gründe und Auswirkungen einer Google Ads Sperre
Google sperrt Werbekonten in der Regel aufgrund vermeintlicher Verstöße gegen die Google Ads-Richtlinien. Mögliche Gründe sind z.B.:
- vermeintlicher Betrug oder „Umgehung von Systemen“ (wenn das System annimmt, Sie versuchen, Googles Regeln zu umgehen),
- Verletzungen von Richtlinien etwa durch unerlaubte Inhalte oder Markenrechtsverstöße,
- Probleme mit Zahlungsinformationen oder verdächtige Zahlungsaktivitäten.
Oft erfolgen solche Sperren automatisiert durch Algorithmen. Für betroffene Unternehmen kann eine plötzliche Kontosperrung gravierende Auswirkungen haben: wichtige Werbeanzeigen gehen offline, Neukunden bleiben aus und der Wettbewerbsvorteil geht verloren. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen sind auf kontinuierliche Online-Werbung angewiesen – ein gesperrtes Google Ads Konto bedeutet hier meist unmittelbaren finanziellen Schaden. Die Kommunikation mit Google erweist sich zudem häufig als schwierig: Standard-E-Mails und automatisierte Antworten lassen Werbetreibende im Ungewissen über den wahren Sperrgrund.
Rechtliche Möglichkeiten bei unrechtmäßiger Google Ads Sperre
Ist die Konto-Sperrung unberechtigt, stehen die Chancen gut, rechtlich dagegen vorzugehen. Google darf seine dominierende Stellung im Online-Werbemarkt nicht missbrauchen, indem es Unternehmen ohne nachvollziehbaren Grund vom Marktzugang ausschließt. Tatsächlich hat die deutsche Rechtsprechung jüngst zugunsten der Werbetreibenden entschieden: So hat das Landgericht Hamburg ein „Verbot der Kontosperrung“ ausgesprochen und Google verpflichtet, ein gesperrtes Google Ads Konto wieder freizuschalten.
- siehe unseren Magazinbeitrag Verbot der Kontosperrung durch Google Ads
Kern der Entscheidung: Ohne vorherige Warnung und Gelegenheit zur Abhilfe darf Google ein Konto nicht dauerhaft deaktivieren.
Auch kartellrechtlich gerät Google unter Druck: Das hanseatische Oberlandesgericht Hamburg wertete in einem anderen Fall die Sperre eines Werbekontos als unbillige Behinderung eines Unternehmens. Im konkreten Fall hatte Google Ads das Konto eines Anbieters von digitalen Autobahnvignetten gesperrt.
Das OLG Hamburg stellte klar, dass eine solche Sperrung, wenn sie ohne sachlichen Grund erfolgt, einen Wettbewerbsverstoß darstellen kann.
- Mehr dazu lesen Sie in unserem Beitrag Wettbewerbsverstoß durch E-Vignetten-Angebote auf Google Ads?
Diese Entscheidungen zeigen: Werbetreibende müssen sich willkürliche Kontosperren durch Google nicht gefallen lassen.
Anwaltliche Vertretung gegenüber Google bei Kontosperrung
Wenn Google Ihr Konto unrechtmäßig gesperrt hat, übernehmen wir die anwaltliche Vertretung und setzen Ihre Rechte durch. Unsere Kanzlei LHR verfügt über besondere Expertise im Umgang mit großen Online-Plattformen und kennt die rechtlichen Stellschrauben, um Google zum Einlenken zu bewegen. Zunächst prüfen wir sorgfältig den Sperrgrund und die von Google genannten Richtlinienverstöße. Häufig erweisen sich die Vorwürfe als ungenaue Automatismen oder unbegründete Pauschalangaben.
Im nächsten Schritt kontaktieren wir Google direkt – oft über spezialisierte Rechtsabteilungen – und fordern die sofortige Aufhebung der Sperre. Ein anwaltliches Schreiben signalisiert Google, dass Sie bereit sind, Ihre Rechte notfalls gerichtlich durchzusetzen. In vielen Fällen lenkt Google bereits auf eine anwaltliche Aufforderung hin ein und schaltet das Konto wieder frei, um einen Rechtsstreit zu vermeiden.
Sollte Google nicht reagieren, können wir kurzfristig gerichtliche Schritte einleiten. Dank unserer Erfahrung in Eilverfahren (einstweiligen Verfügungen) können wir innerhalb weniger Tage eine gerichtliche Entscheidung erwirken, die Ihrem Unternehmen den Zugang zu Google Ads zurückgibt.
LHR hat bereits mehrere Mandanten in solchen Verfahren erfolgreich vertreten – beispielsweise wurde für ein mittelständisches Unternehmen binnen kurzer Zeit eine Verfügung erwirkt, sodass die Werbekampagnen rasch weiterlaufen konnten. Google musste in diesem Fall die Sperre umgehend aufheben oder ein hohes Ordnungsgeld riskieren.
Rechtliche Beratung zur Kontowiederherstellung – Google Ads freischalten
Neben der aktiven Vertretung bieten wir umfassende rechtliche Beratung zur Kontowiederherstellung. Oft sind Mandanten unsicher, wie sie nach einer Sperre vorgehen sollen. Wir erklären Ihnen transparent die nächsten Schritte, um Ihr Google Ads Konto schnellstmöglich wieder zu freischalten. Dazu gehört zum Beispiel die Unterstützung beim internen Einspruchsverfahren von Google: Wir helfen bei der Formulierung von Stellungnahmen und liefern rechtliche Argumente, um Google von der Wiederfreischaltung zu überzeugen.
Zugleich beraten wir präventiv, wie sich künftige Sperren vermeiden lassen. Wir prüfen Ihre Werbeanzeigen und Zielseiten auf potenzielle Richtlinienverstöße und zeigen Lösungen auf, um im Rahmen der Google-Richtlinien zu bleiben. Sollte ein Fehler vorgelegen haben, unterstützen wir Sie dabei, diesen zu beheben und Google den Compliance-Nachweis zu erbringen, damit einer Reaktivierung nichts im Wege steht. Unser Ziel ist es, Ihnen schnell Ihre Werbemöglichkeiten zurückzugeben und langfristig Rechtssicherheit bei der Nutzung von Google Ads zu schaffen.
Erfolgsbeispiele aus der Praxis
Fallbeispiel 1
Legal-Tech-Unternehmen vs. Google Ads Sperre – Ein Legal-Tech-Anbieter wurde plötzlich wegen angeblicher „Umgehung von Systemen“ von Google Ads ausgeschlossen. Das Werbekonto war für das Unternehmen geschäftskritisch, da es digitale Dienstleistungen (u.a. Vermittlung von Autobahnvignetten) online bewarb.
LHR übernahm umgehend die Vertretung. Wir konnten nachweisen, dass kein absichtlicher Richtlinienverstoß vorlag und dass Google gegen seine eigenen Nutzungsbedingungen verstoßen hatte (keine vorherige Warnung). Durch eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Hamburg wurde Google gezwungen, das Konto des Mandanten wieder freizuschalten. Innerhalb weniger Wochen konnte der Mandant seine Anzeigenkampagnen fortsetzen – ein entscheidender Erfolg, der ohne schnelles rechtliches Vorgehen nicht möglich gewesen wäre.
Fallbeispiel 2
Online-Händler mit gesperrtem Ads-Konto – Ein E-Commerce-Händler stellte fest, dass sein Google Ads Konto aufgrund angeblich irreführender Werbung deaktiviert wurde. Alle Versuche, über den Google Support das Problem zu klären, blieben erfolglos – es kamen nur automatisierte Absagen.
Nach Einschaltung von LHR stellten wir fest, dass die beanstandeten Formulierungen in den Anzeigen missverständlich aber nicht betrügerisch waren. Wir kontaktierten Google mit einer detaillierten rechtlichen Begründung und drohten weitere rechtliche Schritte an. Daraufhin wurde das Konto innerhalb weniger Tage entsperrt. Der Mandant konnte seine Werbeanzeigen unverzüglich wieder schalten. Dieser Fall zeigt, dass eine fundierte Anwaltsstrategie selbst ohne Gerichtsverfahren oft zum Ziel führt.
FAQ: Häufige Fragen zur Google Ads Sperre
Warum werden Google Ads Konten überhaupt gesperrt?
Google verfolgt mit seinen Ads-Richtlinien das Ziel, Nutzer und die Plattform vor Missbrauch zu schützen. Kontosperrungen erfolgen zum Beispiel bei Verdacht auf Betrug, Verstößen gegen Inhaltsrichtlinien (z.B. verbotene Produkte oder irreführende Versprechen) oder bei Problemen mit der Zahlungsmethode.
Leider trifft es dabei auch seriöse Werbekunden: Automatismen greifen manchmal zu rigoros oder es kommt zu Fehlinterpretationen von Inhalten. Kurz gesagt sperrt Google Konten, wenn das System annimmt, dass schwerwiegende Richtlinienverstöße vorliegen – ob dies im Einzelfall tatsächlich zutrifft, steht auf einem anderen Blatt.
Was soll ich tun, wenn mein Google Ads Konto gesperrt wurde?
Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie strukturiert vor. Prüfen Sie zunächst die Mitteilung von Google: Welcher Grund wird für die Sperre genannt? Sichten Sie Ihr Konto auf offensichtliche Verstöße und beheben Sie diese, falls möglich.
Widersprechen Sie der Sperre über das dafür vorgesehene Formular sachlich und liefern Sie Belege, dass Sie keine Richtlinien verletzt haben. Wichtig: Eröffnen Sie nicht einfach ein neues Ads-Konto in der Zwischenzeit – das würde gegen Googles Regeln verstoßen und Ihre Position verschlechtern. Wenn Google nicht reagiert oder Sie glauben, unrechtmäßig gesperrt worden zu sein, sollten Sie rechtlichen Rat einholen.
Wie kann ein Anwalt bei einer Google Ads Sperre helfen?
Ein Anwalt mit Erfahrung im Online-Marketing-Recht kennt die Hebel, um Google zum Umdenken zu bewegen. Wir können Ihren Fall objektiv bewerten und feststellen, ob die Sperre ungerechtfertigt ist. Dann übernehmen wir die Kommunikation mit Google, damit Sie das nicht allein durch die oft frustrierenden Support-Schleifen tun müssen.
Ein Anwalt bringt rechtliches Gewicht in die Argumentation: Google wird aufgezeigt, dass ein Fortbestand der Sperre rechtswidrig sein könnte. Zudem können wir – anders als ein Einzelner – notfalls vor Gericht ziehen, um Ihre Rechte durchzusetzen. Kurz: Wir kümmern uns um alle notwendigen Schritte, damit Ihr Konto schnellstmöglich wieder freigeschaltet wird.
Kann man gegen eine Google Ads Sperre rechtlich vorgehen?
Ja, wenn ein Unternehmen durch eine willkürliche Sperre massiv beeinträchtigt wird, gibt es in Deutschland Rechtsmittel. Sie können gegen Google zivilrechtlich vorgehen, beispielsweise auf Unterlassung der Sperre und Wiedereinrichtung des Kontos klagen. In dringenden Fällen ist auch ein Eilverfahren (einstweilige Verfügung) möglich, um das Konto schnell wieder freizuschalten.
Die Gerichte haben bereits gezeigt, dass sie den Schutz von Unternehmen ernst nehmen, wenn Google ohne ausreichenden Grund Konten deaktiviert. Wichtig ist, gut zu begründen, warum die Sperrung rechtswidrig ist und welche Schäden Ihnen entstehen. Mit anwaltlicher Hilfe stehen die Chancen deutlich besser, dass Ihr Anliegen Gehör findet – oft kommt es gar nicht erst zum Prozess, da Google nachgibt, sobald rechtlicher Druck aufgebaut wird.
Wie lange dauert es, bis mein Konto wieder aktiviert ist?
Die Dauer kann stark variieren. Googles internes Überprüfungsverfahren kann wenige Tage bis mehrere Wochen dauern – in manchen Fällen reagiert Google ohne externen Druck gar nicht. Mit anwaltlicher Unterstützung lässt sich der Prozess in vielen Fällen beschleunigen.
Ein anwaltliches Aufforderungsschreiben kann Google zur raschen Prüfung veranlassen. Sollte ein Gerichtsverfahren nötig sein, kann eine einstweilige Verfügung unter günstigen Umständen innerhalb von 1-2 Wochen erwirkt werden. Jeder Fall ist individuell: Wir bei LHR setzen alles daran, so schnell wie möglich die Wiederfreischaltung Ihres Kontos zu erreichen, da wir wissen, wie geschäftskritisch die Online-Werbung für Sie ist.
Fazit
Eine Google Ads Sperre ist kein Schicksal, das man hinnehmen muss. Mit der richtigen Unterstützung können Sie Ihr Konto oft zeitnah zurückerhalten. Die Kanzlei LHR steht Ihnen als kompetenter Partner zur Seite – von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Reaktivierung Ihres Werbekontos. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um Ihre Google Ads Sperre schnell und rechtssicher zu lösen.